"Welche Schule wollen wir?"


Die zahlreich erschienen Elternverteter ließen sich nach der Einführung durch Rektor Kunkel nicht lange bitten. Schnell waren stichpunktartig eine Reihe von Themen gefunden, die es zu besprechen gelte.

Diese Frage legte Rektor Kunkel den KlassenelternsprecherInnen in den Mund, die sich auf Einladung der Hauptschule am Dienstagabend, 07. November, in der Aula der Schule trafen. Sinn des Treffens war es, Gedanken zu entwickeln, Wünsche zu äußern und Vorschläge zu machen mit dem Ziel: Wie soll die Hauptschule Gemünden nach Meinung der Eltern zukünftig versuchen, all die anstehenden Probleme besser in den Griff zu bekommen. Ein Schulprogramm, ein neues Schulprofil, ein Leitbild der Schule- wie immer man das Vorhaben nennt- dies zu entwickeln ist Ziel des Lehrerkollegiums, der Eltern und der Schüler.
.In den Klassen wurde und wird das Thema "Wie wünschen wir uns die Schule?" besprochen, erste Ergebnisse wurden in der Klassensprecherversammlung zusammengefasst und fließen nun, wie auch die Vorstellungen der Eltern und der Lehrkräfte, ein in die weitere Arbeit. Dabei soll ein gemeinsames Konzept von Schule, Schulalltag, Zusammenleben in der Hauptschule Gemünden entstehen, dem sich alle verpflichtet fühlen. "Das ist unsere Schule- so wollen wir sie" lautet das Motto.


Um zu einer intensiveren Diskussion zu finden, bildeten sich drei Großgruppen, die schwerpunktmäßig die Punkte besprachen, die ihnen als Eltern am meisten "unter den Nägeln brennen"

Die anschließende Präsentation der Ergebnisse zeigte einen klaren Trend. Was die Eltern derzeit am meisten bewegt, ist die Frage "Wie kann die Schule die Chancen unserer Kinder für den Eintritt in die Arbeitswelt verbessern?" Damit zusammenhängend kristallisierte sich als zweites Hauptproblem heraus, dass es wichtig sei, das Image der Hauptschule in der Öffentlichkeit zu verbessern und das Selbstwertgefühl der HauptschülerInnen zu steigern.
Dass ihnen das Angebot der Schule zur Mitarbeit an einer Profilbildung wichtig ist, bewiesen die Eltern auch damit, dass sie am Ende des gut zweistündigen Treffens bereits für zwei Wochen später eine weitere Sitzung vereinbarten. Hier soll auch schon konkretisiert werden, wie eine intensivere Zusammenarbeit Schule-Wirtschaft, auch mit Hilfe der Eltern und ihrer Beziehungen zur Arbeitswelt, gelingen könnte.