Besuch aus Tansania




Maria Hisch und Mr. Burchard
Seit mehreren Schuljahren läuft an der Mittelschule das Projekt "Hilfe für Pemba", eine Insel vor Tansania, wo u.a. mit Hilfe von Spenden der Mittelschüler die Fertigstellung einer Schule finanziert wurde. Um über die aktuelle Situation der Schule und die Verwendung des Geldes zu berichten, kam Mr. Burchard, der Vertreter des "Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfswerkes" (DAHW) in Tansania, in die Schule. Mit Hilfe von Bilder zeigten er und Maria Hisch, die deutsche Koordinatorin des DAHW für Schulen, konkrete Beispiele dafür, wie mit wenig Geld sehr viel bewirkt werden konnte.



Mit Trommelmusik begrüßten Schüler mit ihrem Musiklehrer Kurt Schmitt den Gast aus Tansania.

Auch Rektor Rainer Kunkel hieß Mr. Burchard zum zweiten Mal an der Schule willkommen. Ebenso Maria Hisch, die schon wiederholt  Klassen der Schule besucht hat.




Um die Fertigstellung dieses Gebäudes ging es...

...in den Ausführungen des Gastes.



Und da er in Englisch berichtete, übernahm Frau Hisch die Rolle der Dolmetscherin.

Das Schulgebäude mit der einfachen Dachkonstruktion mit Belüftungsschlitz zum Mauerwerk wurde inzwischen zweifarbig angestrichen.



Außerdem schützt eine Mauer den Pausehof.

Hier können die Schülerinnen und Schüler in den Pausen das neue Karussell nutzen...



...oder sich auf der Schaukel vergnügen.
Begehrt sind auch die Spielzeugpuppen.



Ein Toilettenhäuschen in einfachster Form verbessert die hygienischen Verhältnisse an der Schule.

Ein Schulgarten wird von den Schülerinnen und Schülern selbst bewirtschaftet und versorgt sie zur Erntezeit z.B. mit Bananen.



Im Klassenzimmer sitzen die Schülerinnen und Schüler in ihren Schuluniformen mit ihren insgesamt drei Lehrerinnen am Boden, Stühle und Tische werden nicht benötigt.

Von den Lehrkräften selbst erstellte Unterrichtsmaterialien auf dem einzigen Regal und als Plakate an der Wand.



Die Lehrerinnen bringen ihre eigenen Kleinkinder mit in die Schule...

...und die Mädchen lernen gleich mit Babys umzugehen.



An Hand dieser Tafel mit Buchstaben erklärte Mr. Burchard, dass an der Schule religiöse Integration herrscht. Christen und Muslime werden gemeinsam unterrichtet und lernen die Schrift für Englisch, Kisuaheli und auch Arabisch.

Da die Schule auf Pemba dank Gemündener Hilfe jetzt auf einem für tansanianische Verhältnisse guten Stand ist, stimmtren die Schüler zu,  einen Teil ihrer Spendengelder künftig dafür zu verwenden, dass diese weitere Schule besser ausgestattet werden kann, z.B. Mit Moskitogittern.



Mit leuchtendem Herzen, dem Symbol des DAHW, das die Schüler als "Spendenobjekt" kaufen können, dankte der Schulleiter für die interessanten Informationen.

Mit einem Kanga bekleidet, verabschiedete er den Gast aus Tansania, der morgen in seine Heimat zurück fliegt.